Annahme negative Gedanken seien Tatsachen

„Das geht mir an die Nieren“, „sich vor Angst in die Hose machen“, „kalte Füße bekommen“ sind bekannte Sprichwörter, die die Verbindung mit der Angst verdeutlichen.

Unsere Blase ist das Auffangbecken für das, was die Nieren aus dem Blut herausgefiltert haben und was ausgeschieden werden soll. Dabei handelt es auf der körperlichen wie auch auf der energetischen und emotionalen Ebene um Altes, Verbrauchtes, Toxisches. Negative und meist alte Emotionen, die in der Vergangenheit liegen und die nicht verarbeitet wurden, hängen in der Blase fest.

Die Hauptthemen der Blase sind:

Gefühle und die Angst, sie zu fühlen.

Die Blase gehört zum Wasser-Element und Wasser ist immer assoziiert mit Gefühlen und ihrem Wahrnehmen, mit freiem Fließen, sowie der Fähigkeit, in Gefühle eintauchen zu können. Es geht um ÄNGSTE in vielfältigster Weise.

Vor seelischem Schmerz, vor Konflikten, vor Druck, Kontrollverlust, zu hohen Erwartungen, Schuld, verletzt zu werden, etc. Auch Machtlosigkeit spielt eine Rolle und nicht verarbeitete Trauer.

Entleerungs-störung

BE

Inkontinenz

Reizblase

Bettnässen

Blasenentleerungsstörung: 

Angst engt dich ein und verhindert, dass Gefühle frei fließen können. Und gleichzeitig ist da ein Druck. Du würdest am liebsten laut schreien? Nein, das geht nicht, das muss unterdrückt werden. Keiner darf merken, wie es in dir aussieht.

Blasenentzündung:

Eigentlich möchtest du deine Gefühle ganz für dich behalten. Vergleiche es wie einen See ohne Zu- und Ablauf. Darin brodeln deine hitzigen Gefühle! Sie müssen fließen. Und das brennt (auch beim Wasserlassen). Schiebst du die Schuld auf andere? Oder hat jemand dein Revier verletzt? Immer und immer wieder? (wiederkehrende BEs)

Inkontinenz:

der Urin kann nicht gehalten werden = Kontrollverlust Emotionen fließen quasi über, aber nicht „freiwillig“. Gefühle, die schon über sehr lange Zeit gehalten wurden, möchten sich jetzt ihren Weg bahnen. Das zeigt die inkontinente Blase. Hier kann sich aber auch die Angst vor dem Verlust der Selbstkontrolle zeigen.

Reizblase:

Hier herrscht ein “Druck auf der Blase”. Emotional stehen dahinter Trauer, schlimme Erlebnisse, die nicht oder nur schwierig zugelassen werden. Man sagt auch “die Blase weint”. Es sind also Tränen, die den falschen Weg, durch die Blase, nehmen.

Bettnässen bei Kindern:

Emotionen, die sich im Lauf des Tages ansammeln und die das Kind nicht äußern will, entleeren sich nachts, wenn der Verstand nicht mehr die Kontrolle hat. Hier kann es um Angst vor drohender Strafe gehen. Oder um die Angst, nicht mehr geliebt zu werden, wenn man sein Innerstes nach Außen kehrt. Angst, nicht „richtig“ zu sein. Möglicherweise gibt sich das Kind die Schuld an etwas (Streit oder Trennung der Eltern).

LASS LOS!

Die einzige Lösung ist, dich zu trauen, deine Aggression, Wut, Trauer anzuerkennen und sie frei zu äußern. Sie fließen zu lassen. Du hast die Kraft, die Dinge zu ändern! Die äußeren Umstände wie Partner oder Vorgesetzte spiegeln wider, was du möglicherweise nicht akzeptieren und ablehnen möchtest.

Stell dir folgende Fragen:

Welche Situation in deinem Leben macht dich so wütend und blockiert dich?

Was engt dich ein?

Was wäre, wenn du deine Wut, deine Frustration, endlich frei lassen würdest?

Welche Situation hast du nicht betrauert, nicht beweint?

DU BIST STARK!

Die Angst begleitet uns oft auf unserem Lebensweg: die Angst vor dem Verlassenwerden und der Einsamkeit, die Angst vor Arbeitslosigkeit und finanziellen Schwierigkeiten, vor Krankheit oder dem Altern und dem Tod. Es gibt kein Allheilmittel gegen diese Ängste, weil das Leben ständig neue Herausforderungen bringt, denen wir uns möglicherweise nicht gewachsen fühlen.

Der einzige Weg ist es, stärker, erfahrener und reifer zu werden, indem wir unsere innere Stärke und Persönlichkeit entwickeln. Wenn wir uns Problemen stellen, löst sich die Spannung, weil die Angst vor dem Unbekannten verschwindet und mit jedem Schritt der Bearbeitung unsere eigene Stärke und unser Selbstvertrauen wachsen. Dadurch wird das Problem kleiner und die Angst beginnt langsam zu schwinden.

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