Eine Blasenentzündung – Antibiotika –kurze Erleichterung und dann wieder die nächste Entzündung. Der Antibiotika-Teufelskreislauf ist nicht zu unterschätzen.
👉 Der Zusammenhang:
- Antibiotika töten nicht nur „böse“ Bakterien
Sie zerstören auch die „guten“ – im Darm und in der Vagina.
Dadurch gerät das sensible Gleichgewicht des Mikrobioms aus der Balance. - Störung der Vaginalflora = weniger Schutz
Eine gesunde Vaginalflora – vor allem mit vielen Laktobazillen – schützt vor dem Aufsteigen von Keimen zur Blase.
Wird diese Flora durch Antibiotika ausgedünnt, haben Darmkeime wie E. coli leichtes Spiel. - Der Darm als Ausgangspunkt
E. coli, ein natürlicher Bestandteil der Darmflora, kann durch falsche Intimhygiene, schwache Vaginalflora oder ein geschwächtes Immunsystem in die Harnröhre gelangen – und immer wieder neue Infekte auslösen.
4. Antibiotika → Mikrobiom-Schaden → neue Infektion → neue Antibiotika…
So entsteht ein Teufelskreis, der oft monatelang anhält – begleitet von körperlichem Stress, Schmerzen und Frustration.
Was hilft, den Kreislauf zu durchbrechen?
- Mikrobiom stärken: Probiotika für Darm und Vagina
- Vaginalflora aufbauen: z. B. mit Laktobazillen oder innovativen Ansätzen wie CBD & Hyaluronsäure
- Sanfte Alternativen bei leichten Beschwerden: Wärmetherapie, pflanzliche Mittel, gezielte Ernährung
- Langfristig denken – nicht nur Symptome behandeln